Waltraud Brunst

<p style="text-align: justify;">Waltraud Brunst wurde 1937 im pf&auml;lzischen Odenbach, Landkreis Kusel, geboren. Nach dem Besuch des Paul-Schneider-Gymnasiums in Meisenheim und der H&ouml;heren Handelsschule in Bad Kreuznach arbeitete sie als Sekret&auml;rin und Sachbearbeiterin, zuletzt bei der Bezirksregierung in Neustadt/Weinstra&szlig;e. Was sie von ihrem kargen Gehalt er&uuml;brigen konnte, investierte sie in Gesangsunterricht. 1962 heiratete sie den Kammermusiker Werner Brunst, der bis zu seiner Pensionierung 1991 dem Orchester des Mannheimer Nationaltheaters angeh&ouml;rte. Das Ehepaar hat zwei S&ouml;hne und mittlerweile zwei Enkel.<br />Seit ihrer Schulchorzeit sang Waltraud Brunst stets in mehreren gro&szlig;en Oratoriench&ouml;ren, so mehr als 30 Jahre im Mannheimer Bachchor, Chorreisen ins In- und Ausland inklusive. Sie sang so ziemlich alle gro&szlig;en Oratorien von Monteverdi bis Bernstein, etwa in Mannheims Partnerst&auml;dten Toulon und Swansea, aber auch in Florida,&nbsp;St. Petersburg und Minsk, im r&ouml;mischen Petersdom und der Kathedrale von Chartres.<br />Seit Anfang der 70er Jahre schreibt Waltraud Brunst regelm&auml;&szlig;ig f&uuml;r die Kulturredaktion des &bdquo;Mannheimer Morgen&ldquo;, haupts&auml;chlich Kritiken &uuml;ber klassische Konzerte (Sinfonie, Kammermusik, Liederabende), Oper und Kabarett, Interviews mit K&uuml;nstlern aller Sparten, Nachrufe und was sonst alles anf&auml;llt. Ihrem ausgepr&auml;gten Hang zu Ironie und Satire verleiht sie immer &ouml;fter auch journalistischen Ausdruck, indem sie beispielsweise die fast t&auml;glich auf der Kulturseite erscheinende &bdquo;Zeitzeichen&ldquo;-Kolumne bedient. Im vergangenen Jahr bedr&auml;ngten immer mehr Leserinnen und Leser die Nachwuchs-Autorin, diese Glossen doch dem Altpapier zu entrei&szlig;en und in Buchform herauszugeben. Und das Ergebnis dieser k&uuml;hnen Idee halten Sie nun in H&auml;nden.</p>

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