Klaus Kämmerer
<p style="text-align: justify;">Dr. med. Klaus Kämmerer, Radiologe in Mannheim. <br /><br />Geboren am 10. Juli 1936 in Sondershausen/Thüringen. Nach dem Abitur 1955 wurde er wegen seiner bürgerlichen Herkunft nicht zum Studium der Medizin in der Ostzone zugelassen. Am 22. September 1955 Flucht nach Westberlin. Die Anerkennung als politischer Flüchtling lehnte er ab. Als „Jugendlicher Zuwanderer" hatte er keinen Anspruch auf Lastenausgleich. Im September 1956 Ablegen der sogenannten Ergänzungsprüfung zum Ostabitur. <br /><br />Im Oktober 1956 Immatrikulation in Medizin in Würzburg. Bis zum Physikum musste er sich als Werkstudent durchschlagen, mehrmals ließ er sich beurlauben, um die nötigen finanziellen Mittel zu erarbeiten. Nach Bestehens des Physikums erhielt er, wie alle bedürftigen Studenten, ein Stipendium nach dem Honnefer Modell. Nach sechs Semestern konnte er das Staatsexamen ablegen und promovieren. Zwei Jahre Medizinalassistentenzeit an der Medizinischen Klinik in Würzburg und am Marienhospital in Hagen. Weitere zwei Jahre als Assistenzarzt in Hagen und Beginn einer internistischen Fachausbildung. <br /><br />Am 1. August 1968 Wechsel an die Abteilung Radiologie der Medizinischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen-Technischen Hochschule Aachen. 1971 als Wissenschaftlicher Assistent Ernennung zum Facharzt für Radiologie. <br /><br />1. April 1972 Erwerb einer großen Röntgenpraxis in Mannheim. Ausbau, gemeinsam mit dem Vorgänger Dr. Adler, um eine komplette Abteilung für Nuklearmedizin. 1973 Tod von Dr. Adler und Assoziation mit dem Freund Dr. Gerd Müller aus Aachen. 1977 als erste Praxis Beginn der Computertomografie. Nach dem Tod von Dr. Müller 1979 Eintritt von Dr. Hoffmann in die Praxis, danach von Dr. Wunschik. <br /><br />Frühjahr 1988 Installation des ersten Kernspintomografen in der Metropolregion, vor allen ansässigen Kliniken. Neben ambulanten Patienten wurden auch die Patienten des Klinikums Mannheim und Ludwigshafen sowie die der Universitätsklinik Heidelberg mitversorgt. Assoziation der Kollegen Dres. Ricken, Wilhelm und Daniel. Damit größte Gemeinschaftspraxis des Raumes. <br /><br />1997 Übertritt in den Ruhestand. Als Seniorstudent Studium von 10 Semestern Geschichte und Politische Wissenschaften. Seit 2001 arbeitet er an seinen Memoiren. <br /><br /></p>
Buchtitel:
Das Ungesehene SehenZur Online-Buchhandlung
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